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Simultandolmetschen beim Europäischen Betriebsrat von ThyssenKrupp
17 Jahre sind eine lange Zeit. Der Europäische Betriebsrat von ThyssenKrupp hatte seine Anfänge bei der KruppHoesch AG in Dortmund. Später zog die Hauptverwaltung nach Düsseldorf um. Mittlerweile finden die Sitzungen vorwiegend in Essen statt, in der Konzernzentrale im ThyssenKrupp Quartier.
Der Konzern hat sich ständig entwickelt. Einige Stammdolmetscher sind jedoch eine feste Größe. Wieder zeigt sich, dass Kontinuität im Dometscherteam zur besseren Verständigung beiträgt. Das Team wird auch zu Einsätzen ins Ausland mitgenommen - einfach, weil sich die Dolmetscher mit der firmenspezifischen Terminologie auskennen und die Entwicklungen im Konzern miterlebt haben.
So dolmetscht Melanie Marten seit vielen Jahren auch bei den internen Sitzungen der Elevator-Sparte mit Werken bei Stuttgart, Hamburg, in Spanien und anderen europäischen Ländern, die ihre Vertreter in den EBR entsenden.
Bei einer solch internationalen Besetzung hat die interkulturelle und sprachliche Verständigung höchste Priorität. Entsprechend groß ist das Dolmetscherteam: Englisch, Französisch, Spanisch, Niederländisch, Rumänisch, Portugiesisch und andere Sprachen werden aus je einer Dolmetscherkabine bedient. So reihen sich zuweilen 10 Dolmetscherkabinen aneinander und 2 Konferenztechniker sind stets im Einsatz, damit alles technisch reibungslos funktioniert.
Mit so vielen Sprachen funktioniert die Verständigung nur über das Simultandolmetschen. Hierbei sitzen die Dolmetscher in schallisolierten Kabinen, damit sie keine störende Geräuschkulisse erzeugen, hören über Kopfhörer und sprechen in Mikrofone, so dass der Ton für die Zuhörer auf Funkgeräte übertragen werden kann. Die Simultandolmetscher sind immer zu Zweit pro Sprache, damit sie sich abwechseln können. Länger als 30 Minuten am Stück kann man sich auf diese anstregende Tätigkeit nicht konzentrieren.